FELUX´ Mission
Mein Beitrag als Beleuchter, Mein Kratzen an der Oberfläche.
Meine Lichtplanung, meine Mission.
Was will FELUX?
Elektrisches Licht ist eine Erfindung des Menschen. Schönes Licht ist ein Kulturgut. Dieses zu schützen und in der höchstmöglichen Qualität jedem Projekt individuell zur Verfügung zu stellen, ist meine Aufgabe. Am sinnvollsten arbeite ich als Lichtplaner dort, wo die Kultur im Mittelpunkt steht: fühlen sich die Menschen wohl, bleiben sie länger und lieber.
Wer ist FELUX?
FELUX ist ein ganzheitlicher Lichtgestalter, immer ein, zwei oder mehrere Schritte entfernt von gängigen Konventionen.
FELUX nimmt die Bewohner und ihre Besonderheiten als Ausgangspunkt für seine Planung. Das Licht fokussiert sich auf die sinnvolle Anwendung und ermöglicht ein Wohlbefinden. Gemeinsam bringen wir das Licht dorthin, wo es gebraucht wird - und in dem Ausmaß, in dem es gebraucht wird. Durch klares graphisches Definieren erarbeitet FELUX mit ihnen und den betroffenen Gewerken die optimale Lösung.
Wie arbeitet FELUX?
FELUX arbeitet mit Glühlampen, Halogen, LED, Leuchtröhren und dem ganzen anderen Zeug, das uns tagtäglich erhellt.
Je nach Zweck des Raums kommt das richtige Leuchtmittel zum Einsatz. FELUX in Wohnräumen stiftet Wohlbefinden und lässt geliebte Möbelstücke wirken.
Woher kommt FELUX?
Ist jedes Licht schönes Licht? Diese Frage bewegt mich. Meiner Meinung nach reicht es nicht, sich auf einen Aspekt moderner Beleuchtung zu konzentrieren. Nachhaltigkeit ist essentiell, kann aber kein ausschließliches Kriterium moderner Lichtplanung sein. Mehr Licht ist andererseits nicht automatisch besseres Licht, vor allem nicht, wenn dabei Umweltaspekte völlig außer Acht gelassen werden. Im Gegenteil: je näher die Lichtqualität der des Spektrums des und der naturentsprechenden Farbwiedergabe beim Verlängern des Tages und der Erhellung der Nacht kommt, desto angenehmer nehmen wir sie wahr.
Mein Anspruch an meine Arbeit ist deshalb ganzheitlich: Lichtqualität, Wohlbefinden und Umweltschutz sind die Basis, der Mensch und seine Bedürfnisse der Mittelpunkt.
Die moderne Lichtplanung beruht auf einer langen Tradition:
Vor etwa 32000 Jahren entdeckte der Mensch Feuersteine und Schwefelkiesknollen und legte so den ersten Funken. Seit damals kennen wir neben dem Tageslicht auch das Licht der Flamme und das Glühen. Nach Fackel, Kerze, Öllampe und Gaslampe erhellt seit 1879 die elektrische Glühbirne, erfunden von Thomas Edison, die Dunkelheit.
Eine dieser ersten Glühbirnen brennt übrigens immer noch, hier ist sie zu sehen. Seither ist einiges geschehen. Unter anderem wurden Hochvolt-Halogen- und Niedervolt-Halogen-Leuchtmittel erfunden. Beide Erfindungen sorgten nacheinander dafür, dass der Wirkungsgrad von Leuchtmitteln jeweils bei gleichbleibender Qualität verdoppelt wurde. Seither gab es meiner Meinung nach keine Erfindung mehr, die künstliches Licht im natürlichen Spektrum vom Herbstnachmittag bis hin zum Abendrot in dieser Qualität zur Verfügung stellt.
Es ist zwar möglich, diverse all diese unterschiedlichen Farbtemperaturen mit stromsparenderen Lösungen wie LED-, Halogenmetalldampf- oder Leuchtstofflampen zu erzeugen, jedoch nie in dieser Qualität über das gesamte sichtbare Lichtspektrum. Die typische Farbtemperaturänderung, die beim Dimmen von Glühlampen und Halogenleuchtmitteln sogar Kerzenlichtatmosphäre möglich macht kann bei den oben genannten Technologien nicht oder nur durch hohen Aufwand durch zusätzliche Steuergeräte nachgeahmt werden. Gerade die Möglichkeit des Dimmens sorgt für die hohe Lichtqualität: So kann das Licht in Räumen mit geteilter Nutzung (wie Wohn-Ess-Küchen) unterschiedliche Bereiche der Nutzung entsprechend angepasst werden, ohne dass es fahl wird. LEDs sind natürlich dimmbar, da sich ihre Farbe aber nicht zufriedenstellend ändern lässt, treten Veränderungen der Lichtfrequenz auf, die einen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bewohner hat. Licht, das von LED-Leuchtmitteln erzeugt wird, entsteht im nicht-sichtbaren Spektrum. Um es sichtbar zu machen, ist ein Filter notwendig. Dieser kann nicht alle Lichtwellen transformieren, der zurückbleibende Blaulichtanteil kann vor allem bei qualitativ minderwertigen Leuchtmitteln das menschlichen Auge schädigen (Photobiologische Verträglichkeit). Werden mehrere LED-Leuchtmittel im selben Raum verwendet, kann die Lichtfarbe unterschiedlich sein, was eine weitere Qualitätsminderung zur Folge hat.
Ein weiterer Aspekt von niedrigerer Wohnqualität durch stromsparende Leuchtmittel wird häufig übersehen: Licht macht Räume nicht nur hell, sondern gefühlt auch warm. Nach der Feuerstelle und den Fackeln wärmten auch Glühbirnen und nun Halogenlampen. Nicht tatsächlich, sondern durch das Infrarotlicht, das sie abstrahlen. Sie vermitteln ihren Bewohner*innen ein Gefühl von Wärme, ohne dass die tatsächliche Raumtemperatur erhöht wird. Das spart durch geringere Heizleistung natürlich Energie.
Auch während ihres Einsatzes sind Halogenleuchtmittel deutlich nutzerfreundlicher: Fehler wie Flackern oder Störgeräusche sind leichter zu beheben bzw. auszuschließen.
Leider überzeugt meiner Meinung nach auch die vermeintliche Nachhaltigkeit von LED- und anderen modernen Leuchtmitteln nicht. Diese sind zwar tatsächlich effizienter, wenn nur die reine Leuchtmittelleistung verglichen wird. Um sie in Betrieb zu nehmen, braucht es allerdings Treiber oder Vorschaltgeräte. Gerade bei niedriger Leistungsaufnahme, wie sie im Wohnbereich häufig zu finden ist, brauchen derartige Geräte oftmals mehr als 10% der angegebenen Leuchtmittelenergie zusätzlich. Diese Leistung wird direkt vom Treiber verbraucht und nie in Licht verwandelt. Für eine seriöse Lichteffizienzberechnung muss also der Stromverbrauch des Systems berechnet werden, nicht alleine der des Leuchtmittels.
Anschaffung und Wartung stromsparender Alternativen im Vergleich zu Halogenleuchtmitteln sind deutlich teurer. So rechnet sich die Nutzung von qualitativ hochwertigen LED-Leuchtmitteln erst 3-6 Jahre nach Kauf.
Die Leuchtmittel sind in ihrem ganzen Produktlebenszyklus vergleichsweise mindestens problematisch: Nicht nur die Herstellung, auch Reparatur und Entsorgung von LED- und anderen Leuchtmitteln heben den Umweltschutzaspekt des geringeren Stromverbrauchs auf: LED-Leuchtmittel sind oft fix verbaut und können nicht getauscht werden. Durch den Einsatz von für den Betrieb unbedingt notwendigen Geräten wie Treibern sind unzählige Komponenten notwendig, die über schwer nachkontrollierbare Warenströme in unzähligen Arbeitsschritten verbaut werden. Recycling ist bei derartig aufwändigen Produkten nicht möglich bzw. viel teurer als die Neuproduktion, da sie nicht effizient in ihre ursprünglichen Komponenten zerlegt werden können. So werden die wertvollen Ressourcen, bei deren Abbau in den Herkunftsländern auf der ganzen Welt schon die Umwelt vergiftet und Menschen ausgebeutet werden, einfach verschwendet.
Glühbirnen und Halogenleuchtmittel dagegen bestehen nur aus Glas, Metall, Kupfer, Lötzinn, Wolfram und den Füllgasen Argon und Stickstoff bzw. Brom oder Jod. Sie werden im Hausmüll entsorgt.
FELUX setzt deshalb Glühbirnen und Halogenlampen bevorzugt ein. Das ist eine fundierte persönliche Entscheidung, die in jedem neuen Projekt verlässlich neu bewertet wird.